THE ARMY OF LUCK
Photo: Ines Njers

Projekt Title: THE GLOBAL PURSUIT OF HAPPINESS

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»The Global Pursuit of Happiness, or: The Army of Luck« 

Eine alphanumerisch-kinetische Akkumulation und ein »Theatrum Mundi« / An alphameric-kinetic Accumulation and a »Theatrum Mundi«

Bestehend aus 520 XXL-Winkekatzen / consists of 520 beckoning Lucky Cats


Ausgezeichnet mit einer Jury Selection des Japan Media Arts Festival / honouring of »The Global Pursuit of Happiness, or: The Army of Luck« as Jury Selection by the Japan Media Arts Festival.


Breite/Width 8 m, Höhe/Height 3 m, Tiefe/Depth 2 m 

Aluminium (pulverbeschichtet), Kunststoff (lackiert und bemalt), Servomotoren, elektronische Steuergeräte, Druckkammerlautsprecher, Sound

/

Aluminium (powder-coated), plastics (painted), servo motors, electronic components, horn speaker, sound 


Boris Petrovsky 2012 

Programming and graphic design: Georg Nagel, Nina Martens (a.k.a. stereomorph.net) 

Art fair »Art Karlsruhe 2012« , one artist show via Galerie ABTART (Stuttgart, Germany) 

From 8th until 11th of March, 2012



Video

Web reports:

Creative Applications.Net

The Creators Project

Designboom

Co.Design

iGNANT

boin boing

Gigazine


Selected press releases / Presse

Südkurier

art (1)

art (2)

SWR

Kunst MAGAZIN

Handelsblatt


(English Text below)

»The Global Pursuit of Happiness, or: The Army of Luck« 

In der fabelhaften Welt der Winkekatzen benötigt man ein »augentastendes Sehen« um Botschaften zu entlarven. Eine Armee von 520 geklonten XXL-Glücksbringerkatzen aus goldglänzendem Kunststoff wird zum Leben erweckt und zur Kommunikationsmaschine. Jede einzelne repräsentiert Wunschvorstellungen. Gemeinsam verarbeiten sie die Message, die ihnen zugeschrieben wird in repetitiv-stererotypen Winkbewegungen oder überraschenden Gesten.


Winkekatzen (jap. maneki neko, »winkende Katze«), auch Glückskatzen genannt, sind japanische Glücksbringer, die in asiatischen Ländern, insbesondere in Südostasien weit verbreitet sind. In Geschäften sollen sie als Talisman Kunden anlocken und Wohlstand bringen. Die sitzende Winkekatze winkt mit einer Batterie elektrisch angetrieben mit ihrer erhobenen, linken Pfote. Mit der anderen hält sie eine historische Geldmünze vor sich. Glück wird hier assoziiert mit monetärem und materiellem Wohlstand. Touristen haben die Glückskatzen als popkulturelle Manga-Anime-Charaktere für sich adaptiert, die sich in wachsender Zahl in den westlichen Haushalten eingefunden haben. Als kitschig-niedliches sowie exotisch anmutendes Erinnerungsstück des Urlaubsglücks verweisen die Winkekatzen auf einen bestimmten Lifestyle. Auch in den Schaufenstern westlicher Länder ist die goldglänzende, winkende Hauskatze mittlerweile ein Blickfänger geworden. Als Massenprodukt ›Made in China‹ haben sich die Winkekatzen von ihrer Aufgabe Kunden anzulocken, damit sich Waren gut verkaufen, selbst zum global vertriebenen Produkt entwickelt.


Die Installation besteht aus einer »Winkekatzenmatrix«: 520 asiatische XXL-Winke-Glückskatzen (Höhe 25 cm) aus goldglänzendem Kunststoff sind in 13 vertikalen Reihen und 40 horizontalen Gliedern zu einem Block angeordnet und auf einer treppenartig ansteigenden Rampe als Tribüne (Breite 8 m, Höhe 3 m, Tiefe 2 m) aufgestellt. Sie besteht aus einer perlbeige beschichteten Vierkant-Aluminiumrohrkonstruktion, auf der sich 520 Konsolen befinden, auf denen jeweils eine Winkekatze thront. Durch den Einbau von Elektro-Servomotoren können die linken Pfoten der Winkekatzen in der Installation gezielt auf und ab bewegt werden. Darüber können die Winkekatzen ein Repertoire an menschlich vertraut wirkenden Arm- und Handgesten sowie das ihnen eigene, bekannte »Winkekatzen-Winken« ausführen. In der Anordnung als Winkekatzenmatrix können die Pfoten der Winkekatzen als bewegliche »Bildpunkte« (als ›Pixel‹) Schriftzeichen, Wörter oder einfache, pixelbasierte Zeichnungen in der Art eines Matrix-Anzeigedisplays darstellen. Das Winken kann wiederum zu einem Bild werden, wenn es in der Vorstellung der Beobachter z.B. zur choreografierten Formation in einer Revue wird. Bei den Beobachtern werden weitere Bedeutungen entdeckt, bzw. zugewiesen, die instabil und stets umspringend, ein Spektrum sich verwebender, bild- und zeichenhafter Assoziationen hervorrufen wodurch sich entsprechende, situative Kontexte aufbauen.




»The Global Pursuit of Happiness, or: The Army of Luck« 


The Maneki Neko (jap., literally Beckoning Cat; aka Lucky Cat, Money Cat) is a common Japanese figurine which is believed to bring luck, attract customers and bring prosperity. The Lucky Cat waves with the raised left paw and holds a historic coin in front of itself with the right one. The Lucky Cat as talisman and selling product is wide-spread in Asia and meanwhile almost all over the world.
Luck is associated here with monetary and material prosperity. For tourists the Lucky Cat became a kind of pop style Manga character which appears in growing numbers in western private households. As kitschy-petite like exotic souvenir it refers to a certain idea of western lifestyle.

The material element of the installation»The Global Pursuit of Happiness, or: The Army of Luck« is the »Lucky Cats' Matrix«. It contains 520 shiny golden XXL Lucky Cats made of plastics which are arranged in 40 rows and 13 columns on a ramp-like stand made of aluminum (W 8 m, H 3 m, D 2 m). 

Visitors experience the Lucky Cats' Matrix as a dot-matrix display which consists of 520 waving paw grid points as its »pixels«. In each cat a servomotor is built in to control the paws move exactly in position and speed. 

The visitors are requested imaginarily by the cats to interact as users: "Your concept of happiness is our lucky command. Write it on the keyboard". 

Words and sentences up to 40 characters can be put in and are displayed clearly visible with the paws letter by letter as sliding text marquee. So to say, the users »choreograph« the Lucky Cats performance wordwise. Literally it is the »inscription« of an idea of happiness or a wish in the Lucky Cats' bodies by moving their paws forward and backward.

For users, the Lucky Cats become multiplied »avatars« in the world of chance and happiness. But the Lucky Cats are also able to perform spontaneously as well: they can show 25 different salutatory and signalizing gestures as well as mass movements like the »Mexican Wave« or an ecstatic »hyperkinesis«. Every displayed sentence triggers audio events – sound samples of mass or group events, like entertainment shows, political speeches, demonstrations, sport events, parades, accidents, etc. from the beginning of the last century until today. The sounds express auditorily different states of mind, like joy, euphoria, desire, fear, hate, aggression and resignation, astonishment, outrage, pain, panic, desperation and fanatical excitement. The sounds are played in random order and unpredictable combinations. Different contexts and changing settings are emerging.

Are the Lucky Cats »one-armed bandits«? Or is it a gesture in the context of a political or religious movement? Is it a just a happy waving of the fun-loving, hedonistic society? Or is the assembly of Lucky Cats a revolutionary deployment of »wish machines« as »army of luck« or is it just another marketing campaign?

The lined up, gold-reflecting mass of the Lucky Cats in the matrix appears almost as an insubstantially copy-paste-animation. The Lucky Cats in the matrix as an industrial made product become an »ornament of the masses« for repetetive-stererotype and globalized-industrialized ideals. Do we need more and more Lucky Cats to generate more and more prosperity for more and more people?


Eröffnungsrede von Adrienne Braun (ART Magazin, Stuttgarter Zeitung) zur Eröffnung von »Katzengold«, März 2013 in der Galerie ABTART, Stuttgart:

(…) Petrovskys Objekte basieren ebenfalls auf Schriftzügen aus dem öffentlichen Raum, nämlich Werbung. In seinen Installationen benutzt er ausrangierte Neonschriften und Werbebotschaften, Symbole der Konsumindustrie und ihrer Versprechen. Diese Fragmente wecken noch Konnotationen, weil die Labels uns allzu vertraut sind, quasi eingebrannt wurden. Werbung ist heute omnipräsent, allüberall werden unsere Sehnsüchte gekitzelt und wird uns vorgegaukelt, dass unsere tiefsten Wünsche und Bedürfnisse mit diesem oder jenem Produkt befriedigt werden könnten. „Wünschelmatrix“ nennt sich die Installation, die im Moment im ZKM Karlsruhe ausgestellt wird und mit der wir hier quasi verlinkt sind. Die Arbeit besteht aus mehr als 500 Leuchtzeichen. Diese fragmentierten Werbeschriften leuchten auf, wenn die Besucher über die überdimensionierte Tastatur Botschaften einspeisen. Bloß: was leuchtet da auf? Die persönlichen Wünsche werden nicht eins zu eins öffentlich gemacht, sondern übersetzt in die Sprache der Ökonomie, sie werden quasi Konsumartikeln zugeordnet. Verkürzt gesagt: Sie geben Liebe oder Gesundheit ein – und die Antwort ist Mac Donalds. Um Wünsche geht es auch bei der „Army of Luck“. 520 japanische Katzen winken uns, heißen uns freudig willkommen in diesen hehren Hallen der schönen Künste. Ein fröhliches Spektakel. Diese dämlich-drolligen Miezekätzchen sind allzu putzig anzuschauen, wie sie mit der Pfote artig wippen und winken, wieder und wieder in schönster Ordnung. Kunst kann ganz offensichtlich Spaß machen. Auch diese Installation ist interaktiv, auch hier fordert Boris Petrovsky sein Publikum auf, Glücksvorstellungen einzuspeisen. Die Hoffnungen, Wünsche und Botschaften dürfen bis zu 40 Zeichen umfassen und laufen als Leuchtschrift durch diese Art Matrix. Die japanischen Winkekatzen fungieren, selbst wenn sie nur billige Konsumartikel sind, traditionell als Glücksbringer. Hier machen sie die persönlichen Wünsche sichtbar und öffentlich. Doch Minz und Maunz, die Katzen, erheben ihre Tatzen und drohen mit den Pfoten. Ganz so unbeschwert scheint die Angelegenheit nicht zu sein. Es ist auch kein echtes Gold, dass da glänzt. Etwas stimmt hier nicht, hinter der edlen Oberfläche, hinter diesen Verheißungen brodelt es beunruhigend. Die Faszination, die von dieser Installation ausgeht, beruht auf der seriellen Anordnung der Winkekatzen. In den Regalen der Asia-Shops stehen sie irgendwie nebeneinander, hier aber ist die Reihung auf die Spitze getrieben, diese Gleichförmigkeit, die perfekte Struktur ist so betörend wie erschreckend. Es scheint eine zutiefst menschliche Leidenschaft zu sein, Mustern und Strukturen auf den Grund gehen zu wollen, in Systemen Regelmäßigkeiten und Störungen aufzuspüren. Die exakt koordiniertierten Bewegungsabläufe und Muster auf der Matrix üben eine starke Faszination aus. Das konnte man im vergangenen Jahr auf der ART Karlsruhe bestens verfolgen, weil die Besucher wie gebannt vor der Arbeit standen. Es ist wie ein Spiel, wie ein Quiz, bei dem man versucht, die Systematik zu erfassen und die Texte zu dechiffrieren. Es lassen sich auch La-Ola-Welle oder ganze Choregografien programmieren, so dass Minz und Maunz sogar zu Tänzerinnen in einem Ballett werden können. Aber man muss gar nicht „Masse und Macht“ von Elias Canetti zitieren, um zu ahnen, dass in den perfekt koordinierten Abläufen dieser bestens organisierten Masse eine Gefahr lauert. Diese güldene Katzenschar ist eben auch ein Armee und bedrohlich in ihrer roboterhaften Uniformität. Das Individuum, das zumindest zu Empathie und Verstand fähig wäre, ist hier gleichgeschaltet, abgerichtet und maschinengesteuert. Wehe, wenn sie losmarschieren. Boris Petrovskys ist dabei der Herr und Meister, der virtuos die Technik beherrscht, der ihre Möglichkeiten ausreizt, dabei aber ungesehen im Hintergrund agiert. Dadurch scheinen diese perfekt programmierten Roboter selbst das Regiment zu übernehmen. Die Technik ist intelligent, sie setzt die eingespeisten Botschaften selbsttätig um in elektronisch generierte Bewegungen. Man muss nur einen kleinen Schritt weiterdenken und schon stellt sich die bange Frage: Was, wenn die Technik sich verselbstständigt? Wenn diese Armee unter dem Vorwand, Glück zu bringen, losmarschiert und sich in ihrer ganzen Wucht und Breite durch unser Leben durchfräst? So lauern in den Arbeiten von Boris Petrovsky vielfältige Deutungsebenen, die doch immer unmittelbar und sehr präzise unsere moderne Lebenswelt reflektieren. Prima vista mögen wir es mit technischen Spielereien zu tun haben, aber die komplexen Konstruktionen dienen eben nicht dem Selbstzweck, sondern verbildlichen differenzierte Analysen der aktuellen Verhältnisse. (…)


Eröffnungsrede von Adrienne Braun, Stuttgart:
(…) Petrovskys Objekte basieren ebenfalls auf Schriftzügen aus dem öffentlichen Raum, nämlich Werbung. In seinen Installationen benutzt er ausrangierte Neonschriften und Werbebotschaften, Symbole der Konsumindustrie und ihrer Versprechen. Diese Fragmente wecken noch Konnotationen, weil die Labels uns allzu vertraut sind, quasi eingebrannt wurden. Werbung ist heute omnipräsent, allüberall werden unsere Sehnsüchte gekitzelt und wird uns vorgegaukelt, dass unsere tiefsten Wünsche und Bedürfnisse mit diesem oder jenem Produkt befriedigt werden könnten. „Wünschelmatrix“ nennt sich die Installation, die im Moment im ZKM Karlsruhe ausgestellt wird und mit der wir hier quasi verlinkt sind. Die Arbeit besteht aus mehr als 500 Leuchtzeichen. Diese fragmentierten Werbeschriften leuchten auf, wenn die Besucher über die überdimensionierte Tastatur Botschaften einspeisen. Bloß: was leuchtet da auf? Die persönlichen Wünsche werden nicht eins zu eins öffentlich gemacht, sondern übersetzt in die Sprache der Ökonomie, sie werden quasi Konsumartikeln zugeordnet. Verkürzt gesagt: Sie geben Liebe oder Gesundheit ein – und die Antwort ist Mac Donalds. Um Wünsche geht es auch bei der „Army of Luck“. 520 japanische Katzen winken uns, heißen uns freudig willkommen in diesen hehren Hallen der schönen Künste. Ein fröhliches Spektakel. Diese dämlich-drolligen Miezekätzchen sind allzu putzig anzuschauen, wie sie mit der Pfote artig wippen und winken, wieder und wieder in schönster Ordnung. Kunst kann ganz offensichtlich Spaß machen. Auch diese Installation ist interaktiv, auch hier fordert Boris Petrovsky sein Publikum auf, Glücksvorstellungen einzuspeisen. Die Hoffnungen, Wünsche und Botschaften dürfen bis zu 40 Zeichen umfassen und laufen als Leuchtschrift durch diese Art Matrix. Die japanischen Winkekatzen fungieren, selbst wenn sie nur billige Konsumartikel sind, traditionell als Glücksbringer. Hier machen sie die persönlichen Wünsche sichtbar und öffentlich. Doch Minz und Maunz, die Katzen, erheben ihre Tatzen und drohen mit den Pfoten. Ganz so unbeschwert scheint die Angelegenheit nicht zu sein. Es ist auch kein echtes Gold, dass da glänzt. Etwas stimmt hier nicht, hinter der edlen Oberfläche, hinter diesen Verheißungen brodelt es beunruhigend. Die Faszination, die von dieser Installation ausgeht, beruht auf der seriellen Anordnung der Winkekatzen. In den Regalen der Asia-Shops stehen sie irgendwie nebeneinander, hier aber ist die Reihung auf die Spitze getrieben, diese Gleichförmigkeit, die perfekte Struktur ist so betörend wie erschreckend. Es scheint eine zutiefst menschliche Leidenschaft zu sein, Mustern und Strukturen auf den Grund gehen zu wollen, in Systemen Regelmäßigkeiten und Störungen aufzuspüren. Die exakt koordiniertierten Bewegungsabläufe und Muster auf der Matrix üben eine starke Faszination aus. Das konnte man im vergangenen Jahr auf der ART Karlsruhe bestens verfolgen, weil die Besucher wie gebannt vor der Arbeit standen. Es ist wie ein Spiel, wie ein Quiz, bei dem man versucht, die Systematik zu erfassen und die Texte zu dechiffrieren. Es lassen sich auch La-Ola-Welle oder ganze Choregografien programmieren, so dass Minz und Maunz sogar zu Tänzerinnen in einem Ballett werden können. Aber man muss gar nicht „Masse und Macht“ von Elias Canetti zitieren, um zu ahnen, dass in den perfekt koordinierten Abläufen dieser bestens organisierten Masse eine Gefahr lauert. Diese güldene Katzenschar ist eben auch ein Armee und bedrohlich in ihrer roboterhaften Uniformität. Das Individuum, das zumindest zu Empathie und Verstand fähig wäre, ist hier gleichgeschaltet, abgerichtet und maschinengesteuert. Wehe, wenn sie losmarschieren. Boris Petrovskys ist dabei der Herr und Meister, der virtuos die Technik beherrscht, der ihre Möglichkeiten ausreizt, dabei aber ungesehen im Hintergrund agiert. Dadurch scheinen diese perfekt programmierten Roboter selbst das Regiment zu übernehmen. Die Technik ist intelligent, sie setzt die eingespeisten Botschaften selbsttätig um in elektronisch generierte Bewegungen. Man muss nur einen kleinen Schritt weiterdenken und schon stellt sich die bange Frage: Was, wenn die Technik sich verselbstständigt? Wenn diese Armee unter dem Vorwand, Glück zu bringen, losmarschiert und sich in ihrer ganzen Wucht und Breite durch unser Leben durchfräst? So lauern in den Arbeiten von Boris Petrovsky vielfältige Deutungsebenen, die doch immer unmittelbar und sehr präzise unsere moderne Lebenswelt reflektieren. Prima vista mögen wir es mit technischen Spielereien zu tun haben, aber die komplexen Konstruktionen dienen eben nicht dem Selbstzweck, sondern verbildlichen differenzierte Analysen der aktuellen Verhältnisse. (…)


 

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